Umzug in ein Studentenwohnheim – Die erste eigene Wohnung

Ein Studium gilt noch immer als Maß aller Dinge, wenn es um eine Ausbildung geht. Mit dem Einschreiben in einen Studiengang ist für sehr viele Studierende ein Wohnortwechsel verbunden. Da sie kaum auf einen lukrativen Nebenjob hoffen können und nicht jeder einkommensstarke Eltern hat, kommen eine eigene Wohnung oder ein WG-Zimmer nicht immer in Frage. Die günstigste Variante ist ein Zimmer im Studentenwohnheim. Die Kosten für ein Wohnheimzimmer liegen in der Regel deutlich unter denen eines WG-Zimmers.

Frühzeitig um ein Zimmer im Studentenwohnheim bemühen

Um den Begriff Studentenheim ranken sich viele Geschichten, die Studierende ansprechen: wilde Partys, tolle Menschen, potenzielle Partner und viele Lerngruppen. Kurz: Eine Gemeinschaft, in der Studierende Spaß haben und ihr Studium dennoch vorantreiben können. Vieles ist allerdings ein romantisches Klischee. Die meisten Studentenwohnheime bedeuten in erster Linie Ruhe zum Lernen und ein günstiges Zimmer.

Ein ganz handfester Fakt ist dagegen, dass Zimmer im Studentenwohnheim kaum zu bekommen sind. Die meisten Wohnheime sind überlaufen. Wartezeiten von sechs Wochen sind eher die Ausnahme, häufig müssen Interessierte Monate auf ein Zimmer warten. Wer für das Studium einen Umzug in ein Studentenwohnheim anpeilt, sollte sich daher sehr frühzeitig um einen Platz kümmern. Ansprechpartner ist das Studentenwerk in der Hochschulstadt. Dieses ist zuständig für die Vergabe der Zimmer. Ratsam ist, sich bereits mehrere Monate vorab um eine Wohngelegenheit zu bemühen. Denn sonst droht eine Ablehnung zum Unistart oder die Unterbringung in ein Notquartier wie ein Camp oder Containerdorf. Wer das vermeiden möchte, sollte außerdem eine Alternative in der Hinterhand haben.

Achtung: Studierende müssen sich in der neuen Gemeinde anmelden, wenn Sie in die Hochschulstadt ziehen. Häufig ist es ratsam, den Erstwohnsitz dort anzugeben. Sonst kann je nach Gemeinde eine Zweitwohnsitzsteuer fällig werden, sofern ein Einkommen vorliegt.

Packliste für den Umzug ins Studentenwohnheim: Was muss mit?

Steht neben der Studienwahl auch die Unterkunft im Studentenwohnheim, muss dieses eingerichtet werden. Dabei sind zwei Fälle zu unterscheiden:

  • das Zimmer im Studentenwohnheim ist möbliert,
  • das Zimmer im Studentenwohnheim ist nicht möbliert.

Ist das Zimmer möbliert, sollte sich der Studierende vorab genau ansehen, was enthalten ist. In der Regel stehen Bett, Kleiderschrank, Regale, Schreibtisch mit Stuhl bereit. Teilweise gibt es mehr Mobiliar, teilweise weniger. Ist das Zimmer nicht eingerichtet, muss der Studierende sich um eine Erstausstattung kümmern oder von zu Hause die wichtigsten Möbel mitbringen. Am Ende sollte ausreichend Einrichtung vorhanden sein. Herd, Spülmaschine und andere Küchengeräte sind in den Gemeinschaftsküchen vorhanden. Auch Geschirr steht dort häufig in Maßen bereit. Ein großer Kühlschrank ist in den Küchen ebenfalls vorhanden. Allerdings ist es ratsam, ein eignes kleines Gerät ins Zimmer zu stellen. Auch eine Mikrowelle sowie ein Wasserkocher können hilfreich sein. Über einen Wäscheraum verfügen die meisten Wohnheime ebenfalls.

Doch was sollten neue Bewohner unbedingt mitbringen? Eine Orientierung gibt diese Packliste für den Umzug ins Studentenwohnheim:

  • ggf. eine eigene Matratze,
  • Bettwäsche,
  • Handtücher,
  • Waschzeug und Hygienemittel,
  • ggf. Kulturbeutel und Bademantel bei Gemeinschaftsduschen,
  • Klopapier, Taschentücher und Küchenpapier,
  • Putzmittel inkl. Besen, Wischtuch, Eimer, Kehrblech und Staubsauger,
  • Notfallapotheke inkl. Pflaster,
  • Töpfe, Pfanne, Dampfgarer, Vorratsdosen, Küchenmesser, Kochlöffel, Besteck usw.,
  • Wäschekorb und Waschmittel,
  • Kleidung zum Wechseln,
  • Hausschuhe für Gänge über den Flur,
  • Verlängerungsschnur,
  • ggf. kleiner Fernseher, Radio,
  • Notebook, Tablet, Smartphone, Ladekabel,
  • Bücher und persönliche Dinge,
  • Lehrbücher, Papier, Schreibzeug,
  • Wecker,
  • Ohrstöpsel.

Umzug ins Studentenwohnheim selbst in die Hand nehmen

Den Umzug können viele Studierende selbst in die Hand nehmen. Durch die Schule oder das Studium verfügen sie über soziale Kontakte und können schnell ausreichend Helfer rekrutieren. Der Umzug ist dadurch deutlich günstiger als mit einem professionellen Umzugsunternehmen.

Ratsam ist allerdings, neben einen Transporter oder einen Anhänger professionelle Umzugsmaterialien zu organisieren. Speziell bei den Umzugskartons gilt: Qualität vor Preis. Viele günstige Umzugskartons sind nicht ausreichend reißfest und verfügen über eine zu geringe Tragkraft. In unserem Sortiment bieten wir günstige und hochwertige Umzugskartons, die den Belastungen eines Umzugs in ein Studentenwohnheim standhalten. Außerdem bieten wir Umzugsmaterialien wie Packband, Füllmaterial, Stretchfolie, Rollwagen, Tragegurte usw. So gelingt nicht nur der Studienstart, sondern auch der Umzug in das Studentenwohnheim.

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